Würfeltreffen im Hardt vom 2.3.07 - 4.3.07



Teilnehmer


alteHexe blindenziege DeliKater hexchen64 Zimmerchen Rebecca bernd1951
bornblond Pato Ela Stefan&Anna PeterSchulz Bärbel aussie




Die Unterkunft

Unser Quartier war diesmal das Naturfreundehaus Haus Hardt in der Nähe von Bergisch Gladbach.
Zwar kannten die elektronischen Kindermädchen (GPS) die Hausnummer nicht, aber wir können ja zum Glück noch lesen und so sind alle bis zum Parkplatz vorgedrungen.

Das Anwesen bestand aus dem Privathaus und dem Gästehaus mit Anbau. Darin war unten der Jugendraum, den wir während der gesamten Zeit als Aufenthaltsraum zur Verfügung hatten, und darüber die Gastwirtschaft, wo wir auch noch zu nachtschwärmerfreundlichen Zeiten das Frühstück bekamen. Über dem Haupteingang im 2. Stock befanden sich unsere Zimmer.

Um zum Jugendraum zu kommen, leistete beim ersten Mal wiederum das Navi gute Dienste, denn es war schließlich schon dunkel:
"Links halten" - "Gehen Sie Fünf und Fünfzig Schritte den Weg weiter hoch" - "Rechts abbiegen in Richtung Rückseite des Hauses" - "An der Laterne vor der Terrasse schräg links die Treppe hinunter" (ICH SAGTE VOR DER TERRASSE, DU IDIOT, jetzt hängste im Zaun, das haste nu davon!) - "Route wurde verlassen" - "Neuberechnung in Gang" - "Bitte wenden" - "Gehen Sie Drei Drei Viertel Schritte in Richtung Ost Nord Ost" - "Nach der Laterne gehen Sie rechts 9 Stufen die Treppe hinunter" (es sind 11 Stufen, Rache ist süß *hihi*) - "Stehen Sie wieder auf" - "laufen Sie im Slalom um die Pfützen herum und bewegen Sie sich dabei entlang einer parabolischen Bahn mit dem Haupteingang als Nullpunkt" - "was heißt hier hä?, natürlich weiß ich, das wir uns beinahe unterhalb des Haupteingangs befinden" - "Nein, Sie wären NICHT einfacher hier hin gelangt!" - "Wer ist hier das Navi, Sie oder ich?" - "Ach, machen Sie doch, was Sie wollen, gehen Sie jetzt einfach auf das Licht zu, dann finden Sie die anderen schon, die sind nämlich schon längst da, und machen Sie mich jetzt bloß nicht für den Dreck an Ihren Klamotten verantwortlich!" - "Ankunft am Ziel auf der rechten Seite" - "Öffnen Sie die Tür auf der rechten Seite".

Und damit es nicht weiterhin gar so einfach blieb, gab es unten keine Toilette. Man musste also jeweils mit einer Taschenlampe bewaffnet im Dustern zum Haupteingang und hinterher wieder zurück ...

Terasse ... Frühstücksraum

Eingang zum Jugendraum

Haus von hinten


Verlauf des Treffens

Das 5. Würfeltreffen stand im Zeichen einiger widriger Umstände ... angefangen mit fehlender Bettwäsche und Besteck, verlorenen Schlüsseln, gefolgt von Dauerregen am Samstag mit beinahe im Schlamm steckengebliebenen Schuhen und gefährlichen Rutschpartien, durchnässter Kleidung und Rucksäcke, Hindernisse durch umgestürzte Bäume, Mondfinsternis und nachfolgende Erkältungen ...
... kurz gesagt: Schwierigkeitsgrad 5 auf der nach oben offenen Würfelskala ...

Aber wie es sich für uns gehört, machten wir das Beste daraus und hatten trotzdem mächtig Spaß!

Freitag, 2.3.07


Nachmittags trafen bornblond und Pato als Erste ein, bekamen die Schlüssel mit den handlichen Anhängern im Hosentaschenformat ausgehändigt und trugen die Vorräte in den Jugendraum.



Kurz darauf kamen Rebecca und bernd1951 und konnten den Wirtsleuten gerade noch einen schönen Feierabend wünschen. Beim selbständigen Durchchecken der Zimmer und der "gut ausgestatteten Küche" stellte sich heraus, dass niemand daran gedacht hatte, Bettwäsche zu bestellen, keiner welche mitgebracht hat, und dass kein Besteck vorhanden war. Außerdem verschwand sofort ein Schlüssel.
Die Kölner düsten gleich wieder los, um das Fehlende zu besorgen.
In der Zwischenzeit trafen noch aussie und Bärbel ein, anschließend Ela und Zimmerchen. Da war es aber schon so dunkel, dass sie den richtigen Weg nicht fanden und per Handy nach einem Führer rufen mussten. Bernd leuchtete ihnen heim, und mit sämtlichen Schlüsseln bewaffnet bezogen sie Quartier. Keiner der Schlüssel passte zum Sechserzimmer, dafür passten zum Zimmer der Pfälzer gleich zwei. Der Haustürschlüssel versteckte sich weiterhin hartnäckig.

Im Jugendraum waren die technischen Vorbereitungen des Wochenendes kurz vor dem Abschluss ...



... da wurde der Hunger so groß, dass wir auch ohne die alteHexe, ihre Freundin, Peter Schulz und seine Buletten mit dem Essen anfingen.
Nach der ersten Tour durch die leckeren mitgebrachten Salate klingelte Zimmerchens Handy. Der Empfang war würfeltreffenmäßig schlecht und sie hörte nur "starken Mann" ... die Würfler kombinierten aber wie in "was ist passiert", dass die letzten Ankömmlinge Hilfe beim Tragen brauchten ... und so war es auch ;-)

Als dann auch noch Stefan und Anna neben dem Käse Platz nahmen, waren wir für diesen Abend komplett (Marsmännchen konnte wegen des wolkenverhangenen Himmels nicht landen).
Zum Nachtisch gab es für jeden Geschmack etwas ...

Und nach dem Essen wurde geklönt ...
... In Australien-Erinnerungen geschwelgt ...
... Beratungsgespräche bezüglich GPS-Geräten geführt ...
... eine neue Ximiglerin geworben ...
... und die vorbereiteten Caches für Samstag durchgesehen.

Danach überfiel alle die große Müdigkeit, und der Blick auf die Uhr sagte, dass es schon längst Samstag war!
Der Abend war so schnell vergangen und wir waren gar nicht zum Spielen gekommen ... aber morgen ist ja auch noch ein Tag ...

Samstag, 3.3.07


Dank bornblonds Vorsorge konnten die Frühaufsteher bereits beim Aufräumen einen Kaffee trinken, und aus dem hinterlassenen Schlachtfeld wurde mit vereinten Kräften wieder ein passabler Aufenthaltsraum.

Beim gemütlichen Frühstück in der Gaststube waren wir unter uns, was aber den Nachteil hatte, dass die Kaffeeversorgung genauso gemütlich verlief ... im Klartext: Jede Tasse wurde einzeln zubereitet ;-)
Der Himmel sah noch nicht ganz so bedrohlich aus, wie der Wetterbericht versprochen hatte, aber das sollte sich noch ändern ...

Während wir noch auf Hexchen64 und Delikater warteten, studierten wir noch mal die Beschreibung der geplanten Schatzsuchtour.

Dann packte PeterSchulz die Bilderrätsel aus, und wir waren erst mal eine Weile beschäftigt. Sogar die Wirtin rätselte mit.

Bei manch einem rauchte der Kopf, und es dauerte eine ganze Weile, bis das erlösende "aaahhh" durch den Raum ging.
Hier folgt noch ein Beispiel, zum Weiterrätseln bitte den Link anklicken.

Bilderrätsel


Was könnte dies wohl sein...???


... ist doch ganz klar ... das ist ein Robbie-Jesus-Licht ... ;-)))


Als die beiden Nachzügler dann eingetroffen waren, machten wir uns wetterfest und brachen zur Wanderung auf.

Kaum hatten wir den Parkplatz verlassen, fing es auch schon an zu tröpfeln. Unbeirrt stiefelten wir weiter zur ersten Station der Schatzsuche.

Was soll hier gezählt werden? - Wie war das noch, Punkt vor Strich? Ela brachte noch das Assoziativgesetz ins Spiel, und mit der ermittelten Zahl ausgestattet ging es weiter.

Wieder fanden wir ein Denkmal mitten im Wald, an dem etwas zu zählen war. Aufschreiben war nur noch unter dem Schirm möglich, damit die Tinte nicht verschwamm. Aber im Team mit vielen helfenden Händen war dies kein Problem.

Was es hier wohl zu sehen gab? ... Egal, wir haben es gefunden ;-)
Schnell notiert und weiter ging es.

Wo gehts denn jetzt nur lang?
Das Schild war nicht wirklich eine Orientierungshilfe

An dieser Stelle sollte es ganz in der Nähe einen weiteren Schatz geben. Dafür mussten wir einen Hügel hinauf, dessen Abhänge aufgrund des durchweichten Bodens nicht ganz ungefährlich waren.
Oben angekommen bot sich dann eine herrliche Aussicht über den See, die bei gutem Wetter sicher noch schöner ist.

Was erwachsene Menschen nicht alles anstellen, nur um mitten in der Landschaft eine Plastikdose mit mehr oder weniger wertvollem Krimskrams zu finden ...

Pato meinte, hier war sie doch früher mal? Ob sie verlegt worden ist?

Plötzlich wunderten sich alle ... wo ist Zimmerchen denn hin? Eben war sie doch noch da?? ... Ach, da unten!!! Hat eine Rutschpartie bäuchlings den Abhang hinunter gemacht *gg*

Zum Trost fand sie dann beim wieder Hochklettern den Schatz. Erst mal das Blut von den dornenzerkratzten Händen gewischt, dann ausgepackt, geloggt und die Dose wieder gut versteckt.

Dann nahmen wir die Spur des ersten Schatzes wieder auf, studierten ein Schild, warfen noch einen letzten Blick auf den See ...

... und erreichten einen merkwürdigen Stein.

Die Hosenbeine wurden immer nasser, die Rucksäcke waren schon ziemlich durchgeweicht, DeliKater jammerte nach einer wasserdichten Hülle für sein PDA ... alle sehnten sich nach der versprochenen Einkehrmöglichkeit auf halber Strecke.

Aber wir platschten tapfer weiter durch den triefenden Wald ...

Daaa!!! Ein Haus in Sicht! Das Schild verriet eine Gastlichkeit. Aber wieso kam uns das nur so bekannt vor???

Welch ein Wunder ... wir waren an unserer eigenen Unterkunft angekommen!!!

... Kaffeepause ...

Hier konnten alle erstmal ihre durchweichten Sachen wechseln und die Rucksäcke trockenlegen ...
... danach sammelten wir bei Kaffee und Schokoladenkuchen neue Kräfte. Nur bei Ela zeigte die aufziehende Grippe langsam ihre Wirkungen und sie zog es nach dem Kaffee vor, diese unter der warmen Bettdecke zu pflegen, statt erneut in den Regen zu stiefeln.

Auch AlteHexe und Blindenziege zog es nicht wieder zu den Schlammwegen, wärend der Rest langsam wieder zum Aufbruch drängelte, damit der Schatz noch vor Anbruch der Dunkelheit gehoben werden konnte.

Mit leicht reduzierter Mannschaft versammelten wir uns auf der Terasse, wo DeliKater zuerst dem Regen die rote Karte zeigte, leider etwas zu spät. Die Begutachtung der Rutschen auf dem Spielplatz war für den weiteren Verlauf wichtig ... und dann gings wieder los.

Jetzt begann der gefährlichere Teil der Tour. Über reißende Bäche ging es zum Höllenschlund, in dem einer nach dem anderen verschwand.

Unten wurde alles abgeleuchtet, die geheime Botschaft gefunden ... und schnell notiert.

Dann ging es weiter durch einen Hindernisparcours ... der Regen hat endlich auf die rote Karte reagiert und ließ langsam etwas nach.

Danach musste eine Schlammlawine überwunden werden ... zum Glück hatten wir Vereinsmitglieder dabei, die Zimmerchen mitsamt ihrem beinahe steckengebliebenen Schuh wieder aus dem Matsch herausangeln konnten ;-) ... und das alles, um ein paar rote Nägel in einem Baum zu finden!

Endlich hatten wir alle Prüfungen bestanden und durften im Zielgebiet nach dem Schatz suchen.

Die geübteren Cacheraugen sahen das Versteck sofort. Aber alle schlichen nur schmunzelnd an dem Baum vorbei, damit jeder das Vergnügen des Findens haben konnte. Und während Bernd ein Ablenkungsmanöver startete, machte Hexchen ihren ersten eigenen Fund ;-)

Unter dem wachsamen Auge von Patos Kamera trugen sich alle ins Logbuch ein, anschließend wurde die Dose wieder gut versteckt.

Wieder im Heim angekommen wurden zuerst die "Faulpelze" geweckt und dann die abgearbeiteten Kalorien mit dem leckeren Chilli von AlteHexe wieder aufgefüllt.
Dann wurden die erbeuteten TravelBugs begutachtet, notiert und getauscht.

DeliKater zündete sich sein Verdauungspfeifchen an, PeterSchulz zählte seine gefundenen Caches und bemerkte, dass der Wettergott ihm heute seinen zweihundertsten Cache nicht gegönnt hatte. Er stellte aber trotzdem den Jubiläumssekt auf den Tisch mitsamt dem Bausatz zum Selbstbasteln der Sektgläser.

Leider erwiesen sich die Gläser als nicht so zuverlässig im Stand. Erst verlor eins seinen Fuß, dann fiel eins um ... oder hat es einer umgestoßen?
Während Delikater nach einem Lappen lief, klärte Hexchen64 die Sachlage:
... der wars!!!

Pato beteuerte: "Ich hatte doch gar nichts mehr drin!"
und bornblond dachte .oO(kann der sich denn nie benehmen ...)

Das Unglück konnte jedoch schnell behoben werden, und endlich konnten die Spiele beginnen. DeliKater hatte mit handwerklichem Geschick aus einem Fotostativ und zwei Latten ein Flipchart gebastelt. AlteHexe half ihm beim Aufbauen, und später, als es im Eifer des Malens zu wackelig wurde, zauberte sie das echte hervor.
Weil DeliKater sich in der Begriffsbildung nicht so ganz sicher war, brachte er sicherheitshalber auch noch die Flips-Charts mit ;-)

Die Aktivity-Karten wurden gemischt, die erste gezogen, und schon ging es los.


Zuerst sehr konzentriert ...

... dann immer mehr amüsiert ...

... zum Teil mit fast sportlichen Einlagen ...

Für Stefan und Anna war auch das Richtige dabei ... und dann erlebten wir life die Geburtsstunde der Blindenziege.


Elefantenhochzeit

Blindenhund

Das Auswählen der Begriffe war manchmal fast so schwer wie das Raten ... oder einen Platz auf dem Papier zu finden

Irgendwann häuften sich Wörter, die vorne mit K anfangen ...

Fahr mit der Maus auf das Bild, um den Begriff anzuzeigen.

... was DeliKater dazu brachte, zu sinnieren, dass der Kühlschrank ja vorne und hinten mit K anfängt ... dieses inspirierte ihn wiederum nachträglich dazu, eine Wortkette für Eingeweichte zu eröffnen.

Nicht alle Teilnehmer haben bis zum Ende des Abends durchgehalten, aber auf jeden Fall hatten wir wieder Spaß ohne Ende! ;-)

Sonntag, 4.3.07


Beim Sonntagsfrühstück war die Gaststube anfangs noch fast leer, aber bald füllte sie sich mit Wandergruppen, die - welche Gemeinheit! - heute ein herrliches Wetter vorfanden!
... und wir mussten wieder nach Hause fahren ... *grummel*

Aber nicht sofort! ;-)

Erst musste im Jugendraum noch das Chaos beseitigt werden, dann die Photos gesammelt und zum Mitnehmen auf Datenträger verteilt werden.

Und während wir noch bei einem Kaffenachschlag herumkramten, zog PeterSchulz ein letztes Rätsel hervor ... die Entschlüsselung brauchte er für einen Berliner Cache. Alle versuchten sich mit dem magischen Blick ... aber nur Hexchens Augen entdeckten Buchstaben und Zahlen in dem Bild.

Das Original erscheint bei Anklicken

Zum Schluss wurde es noch einmal beinahe kriminell, und das nicht nur, weil die Bettlaken alles Spanner waren ...
Zimmerchen verkündete: "Jetzt wird abgerechnet, wir legen alle(s) um!"
Ela blieb ganz cool, die kennt das schon ... doch Bernd fragt zweifelnd: "Wie sie das jetzt wohl gemeint hat?" ... Delikater schmunzelt: "Noch mal Glück gehabt ..."

Das Ende kam wie immer viel zu früh.
Das Gepäck wurde zum Parkplatz geschleppt ... die Autos wurden beladen ...

... und dann versuchten wir noch, alle auf ein Gruppenfoto draufzukriegen ... was aber nicht gelang. Einer war immer auf Abwegen ;-)

Zum Abschied winkte Ximmi noch mal ...
.. und dann hieß es auch schon wieder:

"Bis zum nächsten Mal!!!"

Vielleicht mal im Sommer - möglichst mit nicht GANZ so viel Regen - aber bestimmt mit genau so viel Herzlichkeit, Wiedersehensfreude und vielleicht ja auch wieder mit dem Kennenlernen von bisher noch nicht "life" erlebten netten Würflern (die aber UNBEDINGT beim nächsten Mal wieder dabei sein müssen! ;-)))





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