18. Würfeltreffen in Bad Bergzabern 29.05.14 - 1.06.14
Zu Himmelfahrt trafen wir uns in der Jugendherberge Bad Bergzabern am schönen Pfälzer Wald.
Mit dabei waren diesmal:
Rebecca
DeliKater
Zimmerchen
FreizeitNick
bernd1951
Ela
bornblond
Das Haus
Die Herberge lag oben am Hang, und durch die Bäume konnte man einen Blick auf die Stadt werfen. Wir hatten einen kleinen Tagungsraum zur Verfügung, und auch die abendliche Versorgung war gesichert. Nur das Bier mussten wir rechtzeitig am Empfang organisieren ;-)
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Donnerstag
Am Donnerstag trudelten wir nach und nach in der Jugendherberge ein, bezogen die Zimmer und trafen uns dann auf der Terrasse vorm Haus.
Freitag
Nach dem Frühstück fuhren wir nach Dörrenbach und machten uns für die Waldwanderung bereit, während Ela noch einmal zum obligatorischen Sonnentanz ansetzte.
Unterwegs entdeckten wir einige Kuriositäten:
- Ein behindertengerechtes Vogelhäuschen
- Das "Schweigen im Walde", das DeliKater sofort wörtlich nahm
- Ein Baum mit Regenwasserspeicher
- Ein Grab am Feldrand
- Ein Überbleibsel aus den Zeiten Jules Vernes, wo Ela gleich die Gelegenheit nutzte, um die Entfernung zum Erdmittelpunkt zu bestimmen.
Nach diesen Erlebnissen hatten wir eine kleine Pause verdient ... aber zuerst wurde die Sitzgelegenheit auf ihre Stabilität hin überprüft und das Ergebnis protokolliert. Weiter gings zum nächsten "Kontrollpunkt".
Am Wegesrand hinter der Böschung entdeckten wir eine bizarre Gesteinsformation, die von allen Seiten begutachtet wurde. Anschließend stellte sich der einzige Frustmoment des Tages ein, als wir die im Reiseführer versprochene seltene Pilzart nicht finden konnten.
Weiter ging die Wanderung durch Weinberge am Hang des Pfälzer Waldes mit Blick auf die Rheinebene. In der Ferne konnte man den Atommeiler Philippsburg erahnen.
Am höchsten Punkt der Tour mit schöner Aussicht stießen wir auf Zeitzeugen der Wein- und Wollproduktion.
Beim Abstieg durch den Wald fanden wir die nächste Kuriosität: Das Schild, das nicht gelesen werden durfte ;-)
Den letzten Abstecher sparten Rebecca und Bernd sich und schickten uns durch unwegsames Gelände zum Highlight des Tages, dem "Schrank im Wald".
Nach der Wanderung war noch Zeit, die historische Wehrkirche im Ort zu besichtigen.
Beim Rundgang entlang der Wehrtürme versuchten bornblond und FreizeitNick durch eine waghalsige Kletteraktion der eisernen Jungfrau zu entgehen ;-)
Das war noch einmal gutgegangen, und so fuhren wir mit einem letzten Zwischenstopp zurück zur Jugendherberge.
Am Abend schlugen wir uns erst die Bäuche mit leckeren Nudelgerichten voll und spielten anschließend mit wachsender Begeisterung "Zoff im Zoo".
Samstag
Die Samstagstour begann im Kurpark von Bad Bergzabern. Während der eine Teil gleich am Start- und Endpunkt parkte, musste der andere Teil noch hergelotst werden ;-)
Der Weg führte an einigen Kunstwerken vorbei ...
... durch gepflegte Wiesen und den Kräutergarten, und an den verschiedenen Rastmöglichkeiten konnte man nicht nur die Seele, sondern auch die Beine baumeln lassen ;-)
Vorbei an hübschen Türmchen und der Teppichreinigung, die die Flecken mit der Schere entfernt, ging es weiter in die Innenstadt, wo überraschend eine Oldtimerparade an uns vorbeizog.
Unser Ziel hier war der interaktive Springbrunnen, der leider trotz gemeinsamer Beschwörungs-Umrundungen nicht aktiv werden wollte.
Die Sonne brannte schon richtig hochsommerlich, und nach einer kleinen Rast im Schatten der Kirche ging es zurück zum Parkplatz. Auch wenn unsere Haut bereits ordentlich glühte, die Empfehlung des Küchenchefs schlugen wir dankend aus ;-)
Das nächste Ziel war der kleine Weinort Mörzheim. Ein Rundgang führte uns an allen Sehenswürdigkeiten des Ortes vorbei. Wir fanden den Dorfbrunnen, das Rathaus, die Priorei-Linde und das Hirtenhaus.
Was wir allerdings nicht fanden, war eine Einkehrmöglichkeit.
Auf dem Weg zur katholischen Kirche passierten wir das mit Auszeichnungen dekorierte Tor eines Weinguts. Hinter der Kirche machten wir einen Abstecher in die Weinberge, und damit war unsere Energie vorerst aufgebraucht. Zum Glück kannte Bernd einen Biergarten, der garantiert heute geöffnet hat.
Unterwegs gab es noch einen wissenschaftlichen Zwischenstopp am großen Hohlweg, und dann kehrten bei Kaffee und Kuchen so langsam die Lebensgeister wieder zurück.
Mit frischen Kräften nahmen wir unser letztes Ziel in Angriff, die Wollmesheimer Kirche und ihre Umgebung. Dabei scheuten wir keine Gefahren und kamen heile über den wackligen Steg.
Bei einem letzten Gang durch die Weinberge mit Blick auf den Pfälzer Wald trafen wir auch noch auf ein Relikt aus der Vergangenheit, eine Napoleonsbank.
Rebecca und Bernd hatten es sich nicht nehmen lassen, uns am Abend zu sich nach Hause einzuladen und uns ein köstliches Gulaschgericht zu servieren. Als wir eigentlich schon satt waren, kam noch ein sooo großer Käsekuchen auf den Tisch, den wir leider nicht mehr aufessen konnten, weil wir nur noch "Papp" sagen konnten ;-)
Sonntag
Die Koffer und Taschen sind gepackt, die Raucher sitzen eh schon vor dem Haus, es wird wie üblich umgelegt, Abschiedsstimmung macht sich breit .... aber es keimt auch schon die Idee, das kommende 10-Jahres-Jubiläumstreffen genau in der Mitte aller bisherigen Treffen zu veranstalten.