17. Würfeltreffen in Wernigerode 6.09.13 - 8.09.13


In der bunten Stadt am Harz feierte PeterSchulz einen doppelten runden Geburtstag im Kreise seiner Verwandschaft und drapierte ein Würfeltreffen um diese Feier herum.



Das Haus

Unsere Unterkunft war die Pension Aura mit versprochenem Brockenblick, Zimmern mit Dusche und dem ansteigenden Altersdurchschnitt der Gruppe angepasster Ausstattung wie Großtastentelefon und Warnschild vor der steilen Treppe zur Terrasse. Von dort aus konnte man einen Blick auf die Stadt erhaschen, während der Brockenblick eher von der Stadt aus gelang.

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Freitag

Bei schönem Spätsommerwetter saßen wir nach dem Abendessen noch auf der Terrasse und beschenkten das Geburtstagskind. Dieses revanchierte sich mit neuen Bilderrätseln und legte zur Feier des Tages (und zu unserer Freude!) auch noch jedem eine CD mit den gesammelten Werken auf den Tisch.



Samstag

Die Frühaufsteher gaben auf der Terrasse der Tagesplanung noch den letzten Schliff, bevor wir gemeinsam das reichhaltige Frühstück genossen. Danach zogen wir los, um die Stadt zu erkunden ... und natürlich auch das eine oder andere Gebüsch ;-)



Zuerst fanden wir einen merkwürdigen Meilenstein, die Altstadtblume und die Dampflokomobile. Dann wurde der Altstadtkreisel einer technischen Inspektion unterzogen.



Vor dem Bahnhof fesselte das alte Signal unsere Aufmerksamkeit. Richtig interessant wurde es dann aber auf der Aussichtsplattform des Bahnsteigs, wo wir das Beladen einer Dampflok und die Ankunft der Brockenbahn beobachten konnten, die uns mit ihrer Begrüßung durch die Dampfpfeife (weißer Dampf neben schwarzem Rauch) faszinierte. Als wir uns sattgesehen und das Wichtigste notiert hatten, zogen wir weiter in Richtung Stadtkern.



An der Museumslore war natürlich auch eine Dose versteckt, die zu finden aber für den Bergmann unter uns eine Leichtigkeit war. Das Stirnabwischen war allein den sommerlichen Temperaturen gezollt ;-)
Am nächsten bemerkenswerten Punkt wurde die Reichweite der eiszeitlichen Gletscher auf einer Relieftafel anschaulich dargestellt.



Der nahe Lindengarten erinnerte uns an die inzwischen knurrenden Mägen. Es gab dort zwar "Leute im Angebot", aber wir hielten uns lieber an Kaffee, Eis, Kuchen oder Deftiges in nichtkannibalischer Form ;-)



Mit frischen Kräften steuerten wir die efeuumrankte Nachbildung des Rimker Tores an, um in die Innenstadt zu gelangen. Durch die malerische Fußgängerzone spazierten wir zum Nicolaiplatz mit dem Brunnen anstelle der abgerissenen Nicolaikirche
(außer DeliKater und Ela, die noch mit den Fingern im Efeu hängengeblieben waren. Die spazierten nicht, sondern mussten sich sputen, um den Anschluss wiederzufinden ;-)).



Der Marktplatz ist eingerahmt von beeindruckenden Fachwerkbauten. Besonders sehenswert ist das Rathaus, und auch der Wohltäterbrunnen wurde gebührend bewundert.



Der Rundweg führte uns weiter zum Schiefen Haus mit der Blumenuhr, am Kunsthof vorbei zur imposanten und eindeutig weiblichen Turmschnecke.



Das kleinste Haus der Stadt quetschte sich zwischen seine beiden Nachbarn, die Skulptur "die Rast" lud nicht zum Rasten ein, dafür verweilten wir ein wenig auf der Treppe der Liebfrauenkirche, um in luftiger Höhe das Relief zu entziffern.



Unterwegs wurde immer mal wieder ein Blick auf die hoch über der Stadt thronenden Burg frei. Am Eulenturm vorbei ging es zu einem geheimnisvollen Gebäude, das der Legende zufolge einem Mondmännchen Unterschlupf bieten sollte ;-)



Unser Stadtrundgang führte weiter zum Lustgarten, wo ein Brocken Mondgestein auf unsere Untersuchung wartete. Wir scheuten keine Mühen, Verrenkungen und dreckigen Hosen, alles wurde untersucht. alteHexe versuchte es mit Zaubersprüchen ... erfolglos. Dann ein kurzer Moment der Resignation und Sammlung für den letzten Versuch ... na bitte! Der Stein verriet sein Geheimnis und wir konnten den Bericht verfassen ;-)



Fröhlich über unsere Erfolge strahlend marschierten wir weiter zu unserer letzten Station, dem Adler auf dem Kreisel. Nach einer eingehenden Überprüfung der Verkehrssicherheit machten wir uns auf den Weg zurück zur Unterkunft. Dort angekommen, spülten wir erstmal den Staub des Tages ab und zogen saubere Klamotten an, um dann auf den Abholdienst zur Feier zu warten.



Auf der Familien-Geburtstagsfeier löste unsere Ankunft große Überraschung aus. Da hatte sich die Verwandschaft doch bei Peter Schulzens Ankündigung, ein paar Freunde mitzubringen, "eine Horde trinkfester Junggesellen" vorgestellt und war nun bass erstaunt, dass es sich um eine Handvoll alter Weiber und Hexen nebst einem (Deli)Kater handelte ;-)
Wir haben aber trotzdem der Begutachtung standgehalten und einen fröhlichen Abend bei leckerem Essen und guter Unterhaltung erlebt.



Sonntag

Viel zu früh hieß es am Sonntag Morgen wieder Abschied nehmen.
Beim Frühstück wurden noch einmal die Highlights des Wochenendes zum Besten gegeben, und nach dem üblichen Abrechnen und Umlegen fuhren alle zurück in die Heimat.



Doch das nächste Treffen steht schon vor der Tür ... auf bald, in der Pfalz!


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