16. Würfeltreffen in Neu Neetze 17.05.13 - 20.05.13
Dieses Mal waren wir eine kleine überschaubare Truppe, was aber den Vorteil hatte, dass wir alle um den kleinen Terrassentisch herumpassten ;-)
Das Haus
Da wir schon lange mal in einem Heuhotel übernachten wollten, hatte bornblond für das 16. Würfeltreffen gezielt nach einer solchen Möglichkeit gesucht und ist in Neu Neetze fündig geworden.
Im rechten Anbau des Bauernhauses war das Heuhotel eingerichtet. Durch einen schmalen Vorraum mit Ablagefächern ging es ins Heu. Wir hatten so viel Platz, dass jeder eine eigene Riesenkoje belegen konnte.
Zwischen Heu und Wohnhaus befanden sich die "modernen" sanitären Anlagen. Vielleicht ist es ja modern, dass beim Duschen der ganze Raum beregnet wird ... aber immerhin stand der Schrubber schon griffbereit ;-)
Durch Anklicken können die Bilder in groß betrachtet werden.
Freitag
Bis zur Abendessenszeit waren alle bis auf DeliKater eingetroffen. Da wir schon so hungrig waren, machten wir uns schon mal über Ulis leckere Lachstorte her. Ein Stückchen
ließen wir aber noch übrig ... wir hätten es auch gar nicht mehr geschafft! ;-)
Nach dem Abendessen war es noch hell genug für einen kleinen Verdauungsspaziergang. So brachen wir kurz entschlossen -
nach einem letzten Schluck zur Stärkung - auf zu einem Erkundungsgang durch Wälder und Felder. Wir kämpften uns vorbei
an wilden Tieren und durch einen Dschungel von meterhohen Brennnesseln, und im vorletzten Tageslicht fanden wir auch
noch einen Schatz ;-)
Samstag
Wie immer waren wir am ersten Abend spät ins Bett, oder besser Heu gekommen, aber ein leckeres Frühstück brachte uns wieder in Schwung.
Nach dem Frühstück besichtigten wir die Ortschaft Neetze, denn "nett isse" ;-)
Vorbei an schön blühenden oder auch etwas merkwürdigen Pflanzen ging es zum Ortskern mit Bauernhäusern und einer alten Wassermühle, einem Rastplatz im Grünen, und natürlich wurde auch hier und da eine Dose gefunden.
An der ehemaligen Wasserburg sollten wir einen bestimmten Stein suchen ... die Auswahl war schwer und die neugierigen Lämmer konnten auch nicht helfen ;-)
Am Ende war die Suche doch noch erfolgreich, aber weil wir das fehlende Wasser an der Burg bemängelten, fing es prompt an zu regnen.
Vom hölzernen Aussichtsturm konnte man in die Ferne blicken, oder auf die Wartenden hinab. Gut beschirmt haben wir unseren Besuch dokumentiert.
Das Buckelgräberfeld gab uns einige Rätsel auf.
Zuerst sollten wir die Gräber zählen, dann ein bestimmtes Grab suchen und von der einen Ecke peilen. Jeder zählte etwas anderes und das Grab war kaum zu erkennen. Am ungefähren Zielpunkt standen wir erst ratlos herum. Was denn ... hier soll eine Dose sein?
Da musste erst wieder jemand in bewährter Methode den Abhang herunterrutschen ...
Und Uli strahlte vor Freude. Hat er ja nicht nur die Dose gefunden, sondern endlich auch seine Heide ... die Lüneburger *gg*
Auf dem Heimweg konnten wir noch eine verregnete Hochzeitsgesellschaft bedauern, und im Heim wurde der Grillabend um einen Tag verschoben. Dafür bekamen wir heute ein leckeres Bauernfrühstück.
Und während Ela zu spinnen anfing (jaja, eigentlich tut sie das immer schon ...), bekam bornblond das nachträgliche Geburtstagsgeschenk überreicht: eine mit vier Rätseln verschlossene Schatzkiste.
.oO (Ob sie sie wohl inzwischen aufgekriegt hat? ;-)
Sonntag
Frühmorgens konnten die Raucher schon rege Tätigkeiten auf dem Hof beobachten. Pferdekutschen wurden für den Einsatz vorbereitet, während die Kinder durch die letzten Pfützen des nächtlichen Gewitters stiefelten. Der durchreisende Logiergast hatte schon sein Pferd frisiert und bepackt und konnte zu einem weiteren Tagesritt aufbrechen.
Unsere Sonntagstour führte uns an den Elbe-Seitenkanal nach Scharnebeck. Nach der freundlichen Begrüßung durch die örtliche Blaskapelle besichtigten wir zuerst das Schiffshebewerk und konnten staunend die Reise von "Jonas durch den Bauch des Betonklotzes" verfolgen.
Nach einem "Gruppenbild mit Spiegel" durchquerten wir den künstlerisch gestalteten Infopark und erforschten dann die obere Ebene, wobei uns die Hinweisschilder ein wenig ins Grübeln brachten.
Nach der Auswertung aller Informationen wanderten wir südwärts, wo wir dann die Belohnung für unsere ersten Mühen fanden ;-)
Am südlichsten Zipfel unserer Tour fanden wir eine merkwürdige Brücke, die sich bei Annäherung als Sperrtor entpuppte.
Anschließend kehrten wir durch dem Wald nach Scharnebeck zurück. Die letzte Station war wieder ein altes Gräberfeld, von dem man hier aber nichts mehr erkennen konnte.
Wieder im Heim angekommen war der Grill schon auf der Terrasse vorbereitet und bornblond machte sich ans Werk. Dazu gab es leckere Salate, und der Chef vom Hofe spendierte eine Runde "bibergeiles Moorgeflüster" ;-)
Satt und zufrieden klönten wir bis zum Dunkelwerden und ließen drinnen den Abend beim Spiel ausklingen.
Montag
Ein letztes Mal saßen wir zum Frühstück zusammen, bevor es wie üblich ans Umlegen und Verabschieden ging.
Schön war's wieder ... und das nächste Würfeltreffen steht ja schon vor der Tür. Bis bald ... im Harz :-)
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